AuftraggeberWSA Uelzen
FinanzierungWasser- und Schifffahrtsverwaltung WSV, BUND
Zeitraum der Dienstleistungen05. bis 12.2011
Projektkosten48 mio. Euro

 

Leistungsumfang

  • Bestandserfassung, Planung, Instandsetzungsmaßnahmen der Federelemente
  • Austausch der Dywidag- Spannanker der Konsollagerung der Spindeln
  • AFU-Planung und Ausschreibung
  • SiGeKo für die Gesamtmaßnahme

Wichtige Projektdaten

  • Spindellänge                      ca. 50,2 m
  • Spindeldurchmesser          ca. 408 m
  • Spindelanzahl je Trog        4 St. 
  • Spindelgewicht                  je 55 t
  • Vorspannkraft je Spindel   bis 1200 KN
  • Lagerfederelemente          Spezial-Gummi

 

Die Trog-Spindeln sind seit Fertigstellung des Schiffhebewerks vor ca. 30 Jahren in Betrieb. Für die Sicherung der Trogfunktion ist an jeder Spindel eine Vorspannkraft von ca. 1.200 kN aufgebracht. Zur Aufnahme dieser Vorspannung wurden elastische Gummi-Federelemente in der Lagertasche zwischen Grundplatte und Kopflager jeweils am oberen und unteren Ende der Spindeln eingebaut.

Bei der Grundsanierung des Osttroges waren diese Federpakete zu erneuern. Ferner war die unzureichende Schmiereinrichtung der Spindellager zu überdenken, um eine verbesserte Funktionalität der Lager zu sichern und die Korrosion im Lagerinneren weitgehend zu minimieren oder ggf. komplett abzustellen.

Für den Austausch der Federelemente samt Wegnahme der Vorspannung sowie Wiederaufbringung der Vorspannkraft wurden statische Überlegungen und Konstruktionsplanungen vorgenommen. Mittels der speziell entwickelten Hilfskonstruktionen konnte dieser Vorgang effizient und reibungslos durchgeführt werden.

Die Lagerinstandsetzung mit zusätzlicher PTFE-Innenbeschichtung von Grundplatte und Kopflager führte zum positiven Instandsetzungsergebnis. Der ca. 6.000 t schwere Trog, der über 4 Spindeln geführt wird, kann nun wieder seine Funktion für die Schifffahrt aufnehmen.

  • Machbarkeitskonzept und Konstruktionsentwurf
  • Erstellung der Planungsunterlagen und Ausschreibung
  • Konstruktionsplanung und statische Nachweise
  • Vorgabe zur Wegnahme und Wiederaufbringung der Vorspannkraft mit Festlegung zur Vorspannungsmessung und Kontrolle
  • Kontrolle der Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften während des Bauablauf
  • Bauüberwachung und Sicherheitskontrolle
  • fachtechnische Beratung während der Ausführung für weitere Optimierungen von Anlageteilen

 

 

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